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Viel Glück bei Brand auf Pferdehof

Verantwortlicher Autor: Haas Bad Ischl/OÖ., 24.07.2020, 10:51 Uhr
Presse-Ressort von: Dr. Franz Haas Bericht 8834x gelesen
Brand am Pferdehof
Brand am Pferdehof  Bild: FFW Bad Ischl

Bad Ischl/OÖ. [ENA] Am 24.7.2020 gegen dreiviertel drei Uhr morgens wurde eine Nachbarin eines landwirtschaftlichen Objektes in der Kaltenbachstraße in Bad Ischl, durch ein lautes Knistern wach. Sie sah, dass in einer hölzernen Garage, die direkt an den Pferdestall und das Wohngebäude angrenzt, Feuer ausgebrochen war.

Sie reagierte sofort und verständigte via Notruf die Feuerwehr. Der Notruf ging bei der OÖ Landeswarnzentrale ein. Um 02:48 Uhr wurden die Kameraden der Hauptfeuerwache Bad Ischl und der Freiwilligen Feuerwehr Pfandl mittels Funkmeldeempfänger alarmiert. Nachdem die Nachbarin die betroffenen Anrainer geweckt hatte, konnten diese noch in der Garage abgestellte Kutschen und landwirtschaftliches Gerät in Sicherheit bringen. Nebenbei begannen sie, selbst mit einem Gartenschlauch den Brand zu löschen. Doch dieser hatte zum Besorgnis der Betroffenen äußert wenig Druck.

Auf Grund der telefonischen Rücksprache der Einsatzleitstelle „Florian Bad Ischl“ mit einer am Einsatzort anwesenden Person, wurde Alarmstufe 2 ausgelöst und die Nachalarmierung der Feuerwachen Ahorn-Kaltenbach, Reiterndorf und Rettenbach-Steinfeld-Hinterstein veranlasst. An die Garage ist ein Pferdestall, samt Heustadel und Wohngebäude angeschlossen. Somit musste eine Brandausbreitung mit allen Mitteln unterbunden werden. Der Brand hatte bereits auf das Dach übergegriffen. Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge wurde sofort mit der Brandbekämpfung begonnen. Insgesamt wurde von den einsetzten Atemschutztrupps mit einem C-Strahlrohr und drei HD-Strahlrohren der Brand gelöscht.

Zu Hilfe kam der Feuerwehr dabei eine eigenartige "Sprinkleranlage". Die Wasserleitung im Dachstuhl, welche für die Selbsttränke der Pferde gedacht war, wurde auf Grund der Hitze des Brandes eigenmächtig zur Sprinkleranlage. Deshalb war auch auf der Gartenleitung wenig Wasserdruck. „Dieser Umstand und die aufmerksame Nachbarin haben heute wohl einen Großbrand verhindert. Zehn Minuten später hätte die Sache schon wieder anders ausschauen können“, schildert ein erleichterter Einsatzleiter ABI Jochen Eisl. Bereits kurz nach drei Uhr war der Brand unter Kontrolle, die Gefahr einer Ausbreitung war somit gebannt. Mittels einer Wärmebildkamera folgte eine Nachkontrolle im Brandobjekt. Die Mannschaft von „Tank Bad Ischl“ blieb als Brandwache.

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